Düzen Tekkal
Mit dem Preis sollen Tekkals außergewöhnliche Fähigkeit geehrt werden, Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen zu bauen. Ihr Mut für Gerechtigkeit und Versöhnung, sowie ihr unermüdlicher Einsatz gegen Hass und Unterdrückung von Minderheiten überzeugte die Jury.
Die Journalistin und Dokumentarfilmerin Tekkal ist durch ihren unermüdlichen Einsatz gegen Hass und Unterdrückung von Minderheiten bekannt. Aufgrund des Genozids an ihrer Religionsgemeinschaft, den Jesiden, im Jahr 2014, bei dem sie selbst zur Chronistin wurde, gründete sie ein Jahr später gemeinsam mit ihren Schwestern die Menschenrechtsorganisation HÁWAR.help e.V., welche verschiedene Projekte im Irak, in Afghanistan und Deutschland umsetzt. Dazu gehören unter anderem Projekte wie „BACK TO LIFE“, bei dem Frauen, Mädchen und Familien durch ganzheitliche Stabilisierungs- und Konfliktnachsorgemaßnahmen in IDP Camps betreut werden, oder „ImpACT“, das Schüler:innen aller Schulformen und Studierende empowert, sich aktiv für soziale, ökologische, und politische Themen einzusetzen und den Dialog, besonders bei der Einordnung komplexer Zusammenhänge, fördert. Im Jahr 2021 gründete sie die die bundesweit tätige, parteiübergreifende Bildungsbewegung GermanDream, die sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Vermittlung von freiheitlich-demokratischen Werten, Chancengerechtigkeit und Teilhabe einsetzt.
Statement der
Jurymitglieder
Christine Müh
Edith Drescher
Gerhard Baral
Prof. Dr. Christa Wehner
Hasan Akbaba
Tom Wolters
Mark Stephen Pace
Liane Bley
Paula Moj
Presse
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